.TH ligatex 1 "22. November 2000" "Version 0.2.0" .SH NAME ligatex \- ligatex .SH SYNOPSIS \fBligatex\fP [\fB--version --help\fP] .SH DESCRIPTION .PP Ligatex Version 0.2.0 The programme ligatex converts texts that are written for use with the layout system TeX in such a way that ligatures are removed from certain places. The programm currently only treats texts written in German. Thus this programme is probably only of interest to you if you have some knowledge of the German language. Therefore the rest of this documentation is only available in German. However, the author welcomes additions to ligatex in order to make it usable with any language. For this purpose the file ligatex.l should be edited. Das Programm Ligatex hebt in Texten, die für Verwendung mit dem Textsatzsystem TeX geschrieben sind, an Stellen wo sie nicht hingehören, Ligaturen auf. Es greift dazu auf einen wörterbuchbasierten Ansatz zurück und kann daher nur für Texte, die auf Deutsch verfaßt sind, sinnvoll verwandt werden. Eine Anpassung für andere Sprachen kann durch Ersatz der Datei ligatex.l erfolgen. Der Autor würde sich über solche Anpassungen freuen, sowie über Fehlermeldungen zur vorliegenden deutschen Version. .SH Handhabung Das Programm liest Text von der Standardeingabe und schreibt konvertierten Text an die Standardausgabe: Durch den Aufruf ligatex < rein.tex > raus.tex erhält man die veränderte Version raus.tex. Die Originalversion rein.tex wird nicht verändert. raus.tex kann ohne Fehler zu verursachen wieder prozessiert werden. ligatex < raus.tex > raus2.tex raus.tex und raus2.tex sollten identisch sein, falls raus.tex nicht verändert wurde. .SH LaTeX Die Verwendung von german.sty oder babel.sty wird vorausgesetzt. LaTeX 2.09 wird nicht unterstützt. Die Datei wird erst ab \\begin{document} auf Ligaturen untersucht. Dateien, denen diese Zeile fehlt, können mittels %\\begin{ligatex} Text mit Ligaturen. %\\end{ligatex} dennoch überprüft werden. Die Anzahl der Prozentzeichen ist beliebig. Nach einem %\\end{ligatex} wird bis zum nächsten %\\begin{ligatex} kein Text auf Ligaturen untersucht. Dadurch können auch verbatim-Umgebungen mit LaTeX-Quelltext im Dokument enthalten sein: %\\end{ligatex} \\begin{verbatim} LaTeX-Text \\end{verbatim} %\\begin{ligatex} Vor den Schaltern für die Pseudo-Umgebung ligatex darf kein Text in der Zeile stehen. Sie müssen nicht paarig auftreten. .SH German.sty Neben german.sty wird auch ngerman.sty (die flasche Rechtschreibung) unterstützt. .SH Babel.sty Bei Verwendung von babel.sty bestimmt die Reihenfolge, in der die Sprachdefinitionen geladen werden, die am Anfang des Dokumentes aktive Sprache. \fPLigaTeX\fP kann diese aber nur dann feststellen, wenn Sie die Syntax \\usepackage[sprach1,sprache2,german,sprache3]{babel} verwenden. Schreiben Sie \\documentclass[option1,option2,sprache1,german,weitere,optionen]{book} kann \fPLigaTeX\fP weiter Sprachen nicht zuverlässig von weiteren Optionen unterscheiden und bleibt daher am Dokumentanfang inaktiv, Neben der Option german werden auch die Optionen austrian, ngerman und naustrian unterstützt. Das Makro \\foreignlanguage wird unterstützt. .SH Eigene Definitionen Sie können Makros definieren, deren Name verändert würde, z.B. \\auflage, dies gilt auch für Umgebungen aber nicht für Pakete. .SH Text-Kodierung Der Text kann in \fPLatin-1\fP, \fPTeX\fP oder \fPHTML\fP kodiert sein. Das Programm stellt dies selbsttätig fest und gibt entsprechend kodierten Text wieder aus. HTML-Dateien werden immer prozessiert. .SH Caveat Verbatim-Umgebungen, die LaTeX-Text enthalten, dürften für Verwirrung sorgen. Abhilfe schafft die Pseudo-Umgebung ligatex. .SH Bugs Der Autor bitte um Mithilfe bei der Beseitigung von Fehlern und der Implementierung etwaiger fehlender Funktionen. .SH AUTOR Gerhard Killesreiter, killesreiter@physik.uni-freiburg.de